Über mich

Seit meiner frühsten Kindheit war mein größter Wunsch einen Hund zu haben. Da meine Eltern beide in Vollzeit berufstätig waren und wir viel in Urlaub gegangen sind, konnte und wollte diesen Wunsch für viele Jahre niemand in die Tat umsetzen.

Mit 15 Jahren wurde ich krank und musste 6 Wochen im Krankenhaus verbringen. Diese Zeit habe ich genutzt um endlich meinen größten Wunsch bei meinen Eltern durchzusetzen. Und ich wusste schon genau was es werden sollte: ein Golden Retriever. Bei der Wahl eines Züchters wollte ich alles richtig machen und hatte mich im Vorfeld so gut wie möglich informiert. Leider war mir damals nicht klar, dass Papiere nicht gleich Papiere sind und so kam es wie es kommen musste – wir sind, wie sich später herausgestellt hat, nicht bei einem seriösen Züchter gelandet sondern eher bei einem Hundehändler, der mit verschiedenen Moderassen sein Geld gemacht hat.

 

Dennoch hatten wir Glück und mit „Filou vom Erlenhof“ im Großen und Ganzen einen guten Fang gemacht - 14,5 Jahre hat er mich begleitet.

Aber er war alles andere als ein typischer Goldi und so habe ich durch ihn sehr viel mehr über Hunde und Erziehung gelernt. Die Fehler, die ich in den ersten Monaten gemacht habe, haben uns den Umgang mit anderen Hunden oft erschwert und letztendlich den Ausschlag gegeben auf einen Hundeplatz zu gehen.

Schon nach einigen Monaten war das Hundeplatz-Feuer entfacht und die Liebe zum Hundesport geboren! Und so habe ich mit Filou meine ersten Schritte in der Unterordnung und im Agility gemacht. Schutzdienst hat mir auch damals schon sehr gut gefallen.

 

2001 habe ich mich zu einem zweiten Hund entschlossen – es sollte ein Flat Coated Retriever sein. Doch dann kam alles anders. Ich wurde von einem Bekannten gefragt ob ich eine Schäferhündin aus seiner Aufzucht aufnehmen würde- die Besitzer kamen nicht mit ihr zurecht. Eigentlich wollte ich nie einen Schäferhund haben, aber die Neugierde und die Chance zu sehen, ob ich mit zwei Hunden überhaupt auf Dauer klar komme haben überwogen und so hatte ich zugestimmt. Natürlich konnte ich mich nicht mehr von ihr trennen und „Eischa von der Käsbergkanzell“ wurde mein Hund. Mit ihr habe ich die ersten Schritte auf der Fährte, beim Apportierenund im Schutzdienst gemacht. Leider hat sich schon sehr bald herausgestellt, dass Eischa nahezu taub war. Das hat unsere gemeinsame Arbeit sehr erschwert.

 

Und so hatte ich mich 2005 dazu entschlossen zu meinem Rentner Filou und meiner „behinderten“ Hündin Eischa einen weiteren Hund zu holen. Und ja - was soll ich sagen – in der Zwischenzeit war ich dem grauen Deutschen Schäferhund verfallen! Und so zog „Nash vom Klopferle“ bei mir ein. Nash war ein ganz toller Hund und ich hatte mit ihm im Agility und IPO sehr viel Spaß & Erfolg. Leider musste er wegen einer Bandscheibenvorwölbung schon mit 4 Jahren in Rente gehen.

 

Dank meinem besten Freund Horst musste ich aber trotzdem nicht auf den Hundesport verzichten. Ab September 2009 durfte ich mit seiner Hündin „Luder vom Lupus in fabula“ Agility machen und er führte sie im IPO. Luder ist ein absoluter Traumhund – in allen Bereichen, die das Leben und der Hundesport bieten. Mit ihr habe ich meine bisher größten Erfolge im Agility erreicht.


Nach ein paar Jahren war sowohl für Horst als auch für mich klar – wir wollen Nachwuchs von Luder haben. Vom Entschluss bis zur Durchführung vergingen fast zwei Jahre. 2013 war es dann endlich soweit. Da wir eigentlich nur diesen einen Wurf machen wollten haben wir dankend das Angebot von Franz Pölzer angenommen, den Wurf auf seinen Zwingernamen „von Lesimo“ zu machen. Ich war sehr glücklich über dieses Angebot und bin heute noch sehr dankbar für die überwältigende Unterstützung von Franz vor und während dem Wurf! Von diesem Wurf habe ich mir eine Hündin behalten – „Quickie von Lesimo“.


Zu sehen wie toll sich der Q-Wurf entwickelt und wie viele Eigenschaften sowohl Luder als auch Howy (vom Höllbachgrund) weiter vererbt hatten, ließ recht schnell den Wunsch in mir wachsen, diese Linie weiter zu züchten – nun aber unter meinen eignen Zwingernamen.

 
Ich bin sehr gespannt auf die Zukunft von „RazzFazz“!